Die Wahl des richtigen Wechselrichters hängt ganz von den eigenen Bedürfnissen ab. In diesem Artikel werden die Vor- und Nachteile der beiden gängigsten Wechselrichtertypen erläutert, um dir die Entscheidung zu erleichtern.
Was ist ein Wechselrichter?
Ein Wechselrichter ist ein Gerät, das elektrische Energie in eine andere Form umwandelt. In der Regel wird es verwendet, um Gleichspannung in Wechselspannung umzuwandeln, z.B. in einem Haushalt, in dem Gleichspannung aus einer PV-Anlage in Wechselspannung umgewandelt wird, die für die Beleuchtung und andere Geräte im Haus verwendet werden kann.
Wofür benötigt man einen Wechselrichter für den Betrieb einer Photovoltaikanlage?
Ein Photovoltaik-Wechselrichter, auch Solar-Wechselrichter genannt, ist ein Gerät, das die von einer Solarzelle erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt. Dies ist notwendig, damit die Photovoltaikanlage mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden werden kann.
Photovoltaik-Wechselrichter gibt es in zwei grundlegenden Ausführungen: Einphasige und Dreiphasige. Einphasige Wechselrichter sind für kleinere Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von etwa 3 kWp geeignet und werden häufig in Wohnungen oder Häusern mit einem einphasigen Stromanschluss installiert.
Dreiphasige Wechselrichter werden für große Photovoltaikanlagen mit einer Leistung ab etwa 3 kWp benötigt und finden in der Regel in Gewerbebetrieben oder Industrieanlagen Verwendung.
Wie funktioniert ein Wechselrichter?
Ein Wechselrichter ist ein elektronisches Gerät, das Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Dies geschieht, indem der Gleichstrom zunächst in eine Dreiphasen-Wechselspannung umgewandelt wird, bevor er in den Wechselstrom umgewandelt wird.
Der Vorteil eines dreiphasigen Wechselrichters gegenüber einem einphasigen Wechselrichter ist, dass er eine höhere Spannung und damit auch eine höhere Leistung liefern kann. Außerdem ist er robuster und kann daher auch in industriellen Anwendungen eingesetzt werden.
Welchen Wechselrichter soll ich kaufen?
Wenn Sie sich für den Kauf eines Wechselrichters entscheiden, müssen Sie zunächst entscheiden, welchen Typ Sie kaufen möchten. Einphasige oder dreiphasige Wechselrichter sind die beiden Haupttypen von Wechselrichtern, die am häufigsten verwendet werden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen.
Einphasige Wechselrichter sind in der Regel kleiner und leichter als dreiphasige Wechselrichter und daher einfacher zu installieren. Sie eignen sich auch besser für kleinere Systeme, da sie in der Regel weniger teuer sind. Einphasige Wechselrichter haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht so effizient arbeiten wie dreiphasige Wechselrichter.
Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr System genau überprüfen, um sicherzustellen, dass ein einphasiger Wechselrichter ausreicht, bevor Sie einen kaufen. Dreiphasige Wechselrichter sind in der Regel größer und schwerer als einphasige Wechselrichter und daher aufwändiger zu installieren. Sie eignen sich jedoch besser für größere Systeme, da sie in der Regel effizienter arbeiten. Dreiphasige Wechselrichter haben den Vorteil, dass sie Ihr System besser regulieren können, was zu weniger Ausfallzeiten führt.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass dreiphasige Wechselrichter in der Regel teurer sind als einphasige Wechselrichter. In den meisten Fällen ist es am besten, einen qualifizierten Elektriker zu beauftragen, um Ihr System zu überprüfen und Ihnen zu helfen, die richtige Entscheidung für Ihren Bedarf zu treffen.
Wann nutzt man einphasige Wechselrichter
Einphasige Wechselrichter werden genutzt, wenn ein Netzanschluss mit nur einer aktiven Phase vorhanden ist. Das Gerät wandelt also gleichzeitig die einphasige Gleichspannung in eine dreiphasige Wechselspannung um. Die meisten einphasigen Wechselrichter reichen für Anlagen mit bis zu 6 kWp aus.
Vorteile von einphasigen Wechselrichtern gegenüber dreiphasigen Wechselrichtern sind die kompaktere Bauform sowie die höhere Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Geräte.
Wann nutzt man dreiphasige Wechselrichter
In der Regel werden dreiphasige Wechselrichter in größeren Photovoltaikanlagen eingesetzt, da sie eine höhere Leistung liefern können als einphasige Wechselrichter. Dreiphasige Wechselrichter sind auch in Anlagen geeignet, in denen der Stromverbrauch immer wieder stark schwankt, da sie eine bessere Leistungsregelung bieten.
Fazit
Der größte Vorteil eines einphasigen Wechselrichters ist seine einfache Installation. In den meisten Fällen ist es ausreichend, den Wechselrichter an eine Steckdose anzuschließen, um ihn in Betrieb zu nehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein einphasiger Wechselrichter in der Regel kostengünstiger ist als ein dreiphasiger Wechselrichter. Der größte Nachteil eines einphasigen Wechselrichters ist, dass er im Vergleich zu einem dreiphasigen Wechselrichter weniger leistungsfähig ist. Daher ist er nur für kleinere Photovoltaikanlagen geeignet. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei Stromausfällen kein Strom erzeugt werden kann.