So findest du die perfekte Neigung für deine Photovoltaikanlage

So findest du die perfekte Neigung für deine Photovoltaikanlage

In diesem Artikel erfahren Sie alles über den Neigungswinkel von Photovoltaik-Modulen und finden eine praktische Tabelle, mit der Sie den optimalen Neigungswinkel für Ihren Standort berechnen können.

Wieso eine PV-Anlage?

Eine Photovoltaikanlage ist eine Investition in die Zukunft – sowohl für dich persönlich als auch für die Umwelt. Denn wenn du einmal damit begonnen hast, Strom aus Sonnenenergie zu produzieren, wirst du diesen Vorteil für den Rest deines Lebens genießen. Darüber hinaus trägst du dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Es gibt viele Gründe, warum sich die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt. Hier sind nur einige davon:

  1. Du sparst Geld Die erste und offensichtlichste Wirkung einer Photovoltaikanlage ist, dass du mit der Zeit Geld sparen wirst. Je nachdem, wo du wohnst und welche Art von PV-Anlage du dir anschaffst, kannst du bis zu 90 % deiner jährlichen Stromkosten einsparen. In manchen Fällen kann sich die Anlage sogar innerhalb von nur 10 Jahren selbst bezahlt machen.
  2. Du leistest einen Beitrag zum Klimaschutz Wenn du auf Sonnenenergie umsteigst, reduzierst du automatisch deine CO2-Emissionen. Durchschnittlich werden pro Jahr etwa 500 kg CO2 pro Haushalt durch den Einsatz von PV-Anlagen eingespart. Auf lange Sicht gesehen trägst du also dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern und den Klimawandel aufzuhalten.
  3. Du bist unabhängiger von den Preisen fossiler Brennstoffe Fossile Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch immer teurer. Daher ist es ratsam, sich so weit wie möglich von ihnen zu entlasten. Mit einer PV-Anlage bist du nicht mehr so stark von den Preisentwicklungen abhängig und kannst dadurch langfristig Geld sparen.

 

Machen PV-Anlagen bei den wenigen Sonnenstunden in Deutschland Sinn?

Wenn es um die Photovoltaik-Produktivität geht, so ist Deutschland nicht gerade das Sonnenparadies. Dennoch sind PV-Anlagen in Deutschland eine lohnende Investition, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Die Studie, die von der University of Minnesota und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Kooperation mit dem TÜV Rheinland durchgeführt wurde, untersuchte die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen in verschiedenen Ländern Europas.

Deutschland belegte dabei den vierten Platz - hinter Italien, Spanien und Großbritannien. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine PV-Anlage in Deutschland innerhalb von sechs Jahren amortisiert. Danach erzielt sie eine jährliche Rendite von rund vier Prozent.

"Das ist eine attraktive Rendite",

sagt Fraunhofer-ISE-Direktor Eicke Weber.

"Sie liegt deutlich über dem aktuellen Zinsniveau."

Wie ermittelt man die ideale Neigung für seine Photovoltaikanlage?

Die ideale Neigung für eine Photovoltaikanlage ist abhängig von vielen Faktoren, wie zum Beispiel dem Standort, dem Klima und den persönlichen Vorlieben. Die Ermittlung der optimalen Neigung ist daher keine exakte Wissenschaft, sondern erfordert einige Experimente und die Beobachtung der Anlage im Laufe der Zeit.

In den meisten Fällen wird empfohlen, die Photovoltaikanlage so auszurichten, dass sie in südlicher Richtung liegt. Dies ist die Richtung, in der die Sonne am höchsten steht und am längsten scheint. Eine südliche Ausrichtung garantiert also die beste Ausnutzung des Sonnenlichts und somit die höchste Stromerzeugung. Die ideale Neigung der Photovoltaikanlage ist jedoch nicht immer so einfach zu ermitteln.

In Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung ist es zum Beispiel ratsam, die Anlage etwas flacher anzustellen, um Überhitzung zu vermeiden. In Gebieten mit geringerer Sonneneinstrahlung kann dagegen eine stärkere Neigung sinnvoll sein, um mehr Licht auf die Solarzellen zu bekommen.

Die beste Methode, um herauszufinden, welche Neigung für Ihre Photovoltaikanlage am besten geeignet ist, ist es, verschiedene Winkel auszuprobieren und die Ergebnisse zu beobachten.

Messen Sie genau, wie viel Strom Ihre Anlage bei unterschiedlichen Neigungswinkeln produziert und entscheiden Sie dann, welcher Winkel Ihnen am meisten zusagt.

Warum ist der Neigungswinkel so wichtig?

Der Neigungswinkel ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Photovoltaikanlage. Dieser bestimmt, wie viel Licht die Solarzellen treffen und somit auch, wie effektiv sie arbeiten. Generell gilt: Je höher der Neigungswinkel, desto besser ist die Energieertrag.

In der Praxis bedeutet das: Je steiler die Dachfläche ist, desto höher sollte der Neigungswinkel sein. Denn nur so können die Solarzellen das ganze Jahr über möglichst viel Licht einfangen. Die ideale Neigung liegt zwischen 30 und 45 Grad – je nach Standort des Hauses. Doch auch bei flachen Dächern gibt es Möglichkeiten, den Neigungswinkel zu optimieren.

So kann man beispielsweise Solarzellen mit einem Gelenk anbringen, sodass sie sich den Bedingungen anpassen können. Auch Dachfenster eignen sich gut, um den Neigungswinkel zu vergrößern.

Wie hängt der Neigungswinkel mit dem Ertrag einer PV-Anlage zusammen?

Der Photovoltaik Neigungswinkel ist entscheidend für die Leistung Ihrer PV-Anlage. Je steiler die Dachneigung, desto besser ist der Ertrag - allerdings gibt es auch hier einen Grenzwert.

Bei zu steilen Dächern kann sich Schnee ansammeln und die Sonnenkollektoren verdecken. Die ideale Neigung Ihres Daches für eine PV-Anlage hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der geographischen Lage, der Dachausrichtung und der Art der Kollektoren. In Deutschland liegt der optimale Neigungswinkel für Photovoltaikanlagen zwischen 30 und 45 Grad.

Was sagt die Tabelle der Neigungswinkel aus?

Die Tabelle der Neigungswinkel gibt Aufschluss über die beste Positionierung der Photovoltaikmodule. Je nach Standort wird ein anderer Neigungswinkel empfohlen. Die Tabelle hilft dabei, die optimale Positionierung der Photovoltaikmodule zu finden.

Quelle: K. Mertens (eigene Darstellung)

Die perfekten Neigungswinkel für jeden Standort

Der erste Faktor, der berücksichtigt werden muss, ist die Breite Ihres Standortes. Die Breite eines Standortes bestimmt die Anzahl der Sonnenstunden, die Sie im Durchschnitt pro Jahr haben.

Je nachdem, wo Sie sich auf der Erde befinden, variiert diese Zahl stark. Zum Beispiel hat Alaska im Durchschnitt mehr Sonnenstunden als Florida. Dies bedeutet, dass Alaska einen höheren Neigungswinkel benötigt, um die gleiche Menge an Energie zu erzeugen wie Florida. Der zweite Faktor ist die Höhe Ihres Standortes. Die Höhe eines Standortes bestimmt die Menge an UV-Strahlung, die Sie im Durchschnitt pro Jahr haben.

Je höher Sie sich auf der Erde befinden, desto mehr UV-Strahlung gibt es. Dies bedeutet, dass Orte wie Colorado einen höheren Neigungswinkel benötigen als Orte wie Texas. Der letzte Faktor ist die Art der Photovoltaikanlage, die Sie verwenden. Die Art der Photovoltaikanlage beeinflusst den optimalen Neigungswinkel in zwei Arten:

  1. Verschiedene Arten von Photovoltaikanlagen unterschiedliche Mengen an Energie erzeugen können. Zum Beispiel erzeugen Dünnschicht-Solarzellen mehr Energie als monokristalline Solarzellen. Dies bedeutet, dass Dünnschicht-Solaranlagen einen höheren Neigungswinkel benötigen als monokristalline Solaranlagen.
  2. Verschiedene Arten von Photovoltaikanlagen unterschiedliche effektive Flächen haben. Zum Beispiel haben monokristalline Solarzellen eine größere effektive Fläche als Dünnschicht-Solarzellen. Dies bedeutet, dass monokristalline Solaranlagen einen niedrigeren Neigungswinkel benötigen als Dünnschicht-Solaranlagen.

Welche Ausrichtung und welcher Neigungswinkel sind optimal?

Die beste Ausrichtung für eine Photovoltaikanlage ist immer die südliche. Der beste Neigungswinkel ist abhängig von der Breite und dem Längengrad des Standortes. Hier eine Übersicht der optimalen Neigungswinkel in Deutschland:

  • Breite: 50-54°N » Neigungswinkel: 35-40°
  • Breite: 54-58°N » Neigungswinkel: 40-45°
  • Breite: 58-62°N » Neigungswinkel: 45-50°
  • Breite: 62-66°N » Neigungswinkel: 50-55°

Macht eine PV-Anlage auch Sinn bei schlechter Ausrichtung?

Viele Menschen denken, dass eine Photovoltaik-Anlage nur Sinn macht, wenn sie perfekt ausgerichtet ist. Das stimmt allerdings nicht ganz. Auch wenn die PV-Anlage nicht so optimal ausgerichtet ist, kann sie immer noch Strom erzeugen - zwar etwas weniger als bei perfekter Ausrichtung, aber immerhin etwas. Somit können auch Menschen mit schlechterer Ausrichtung von der Sonne profitieren und Strom sparen.

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Wer schreibt hier

Hi, ich bin Markus, Gründer und Betreiber von optivolt.de. Seit Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Themen nachhaltiger Eneergieproduktion, insbesondere mit dem Thema Photovoltaik.

Als stolzer Besitzer einer eigenen PV-Anlage habe ich vor vielen Jahren damit begonnen, mich mit der Materie zu befassen. Immer tiefer habe ich mich in das Thema eingearbeitet - und bin noch lange nicht am Ende.

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