Die Installation einer Photovoltaikanlage ist gar nicht so schwer, wie viele denken! Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie ihr selbst eine Anlage installieren könnt.
Solarstrom ist die Zukunft
Die Nutzung von Solarstrom wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Dies ist vor allem auf die steigenden Preise für konventionelle Energieträger und die Fortschritte in der Photovoltaik-Technologie zurückzuführen. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile von Solarstrom und installieren eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach.
Doch ist es auch möglich, eine Photovoltaikanlage selbst einzubauen? Grundsätzlich ja, allerdings sollte man sich gut informieren und am besten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Denn eine Photovoltaikanlage besteht nicht nur aus den Solarmodulen, sondern auch aus weiteren Komponenten wie dem Wechselrichter, dem Netzanschluss und der Montage.
Fehler bei der Installation können teuer werden und die Leistung der Anlage beeinträchtigen. Wer sich trotzdem dafür entscheidet, seine Photovoltaikanlage selbst einzubauen, sollte zunächst einen genauen Plan erstellen. Dabei ist es wichtig, die Größe der Anlage sowie die optimale Positionierung der Solarmodule zu berücksichtigen. Auch die Wahl des richtigen Wechselrichters ist entscheidend, denn nicht jeder Wechselrichter ist für jede Art von Photovoltaikanlage geeignet.
Bei der Installation der Solarmodule sollte man sorgfältig vorgehen und immer nur ein Modul anbringen, bis alle Kabel verbunden sind. Auch die Verbindung zwischen den Modulen sollte sorgfältig ausgeführt werden, damit keine Kurzschlüsse entstehen. Zuletzt muss der Wechselrichter angeschlossen werden – hier ist besondere Vorsicht geboten, da es sich um ein empfindliches Gerät handelt.
Insgesamt ist es also möglich, eine Photovoltaikanlage selbst einzubauen. Allerdings sollte man sich gut informieren und am besten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um Fehler zu vermeiden.
Welche Bauteile benötige ich für den Bau einer Photovoltaikanlage?
Für den Bau einer Photovoltaikanlage werden folgende Bauteile benötigt:
- Solarzellen
- Eine Solarzellenhalterung
- Ein Wechselrichter
- Ein Strommessgerät
- Kabel und Stecker
Die Solarzellen sind das Herzstück einer Photovoltaikanlage, da sie die Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln. Die Solarzellen werden in der Regel auf einer Solarzellenhalterung (auch bekannt als Unterkonstruktion) befestigt, damit sie gut belüftet und vor Schmutz und Staub geschützt sind.
Der Wechselrichter ist ein Gerät, das die von den Solarzellen erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt, die für die meisten Haushaltsgeräte geeignet ist. Ein Strommessgerät wird verwendet, um den Stromfluss zu messen und sicherzustellen, dass keine Überlastung auftritt.
Kostenersparnis durch Eigenleistung: Photovoltaikanlagen selber einbauenabel und Stecker verbinden schließlich alle Komponenten miteinander.
Woher weiß ich, welche Bauteile zu meinen Bedürfnissen passen?
Es gibt verschiedene Faktoren, die bei der Auswahl der richtigen Bauteile für Ihre Photovoltaikanlage berücksichtigt werden müssen. Zunächst müssen Sie entscheiden, ob Sie eine netzgekoppelte oder eine autarke Photovoltaikanlage wünschen. Netzgekoppelte Anlagen sind an das Stromnetz angeschlossen und können so überschüssigen Strom ins Netz einspeisen.
Autarke Anlagen sind unabhängig vom Stromnetz und müssen daher über einen Batteriespeicher verfügen, in dem der erzeugte Strom gespeichert wird. Die Größe Ihrer Photovoltaikanlage hängt von Ihrem Strombedarf ab.
Wenn Sie eine netzgekoppelte Anlage haben, können Sie in der Regel auf eine kleinere Anlage zurückgreifen, da Sie den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen können. Wenn Sie jedoch eine autarke Anlage wünschen, benötigen Sie in der Regel eine größere Anlage, um Ihren gesamten Strombedarf zu decken.
Die Art der Solarzellen, die Sie verwenden möchten, ist ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Auswahl der richtigen Bauteile für Ihre Photovoltaikanlage. Die am häufigsten verwendeten Solarzellen sind monokristalline und polykristalline Solarzellen. Monokristalline Solarzellen sind etwas teurer als polykristalline Solarzellen, aber sie haben auch einen höheren Wirkungsgrad. Polykristalline Solarzellen sind billiger, aber ihr Wirkungsgrad ist niedriger.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl der richtigen Bauteile für Ihre Photovoltaikanlage ist die Art des Inverters. Inverter wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, damit er in Ihrem Haus oder Geschäft verwendet werden kann. Es gibt zwei Haupttypen von Invertern: lineare und modulierende Inverter. Lineare Inverter sind die billigsten, aber sie haben auch den niedrigsten Wirkungsgrad. Modulierende Inverter sind teurer, aber sie haben den höchsten Wirkungsgrad.
Fördermittel für den Bau einer Photovoltaikanlage
Ja, es ist möglich, eine Photovoltaikanlage selbst zu bauen. Allerdings müssen Sie einige Dinge beachten, um die Fördermittel für den Bau der Anlage zu erhalten. Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass Sie die richtigen Komponenten für Ihre Anlage auswählen.
Es gibt verschiedene Arten von Photovoltaik-Kits, die Sie online oder in lokalen Geschäften kaufen können. Wenn Sie sich für ein Kit entscheiden, stellen Sie sicher, dass es alle Komponenten enthält, die Sie benötigen. Zweitens müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Photovoltaikanlage an der richtigen Stelle installieren.
Die beste Position für die Anlage ist auf dem Dach eines Hauses oder Gebäudes, wo sie direkte Sonneneinstrahlung erhält. Drittens müssen Sie sicherstellen, dass die Anlage richtig angeschlossen ist. Wenn die Anlage nicht richtig angeschlossen ist, wird sie nicht funktionieren. Achten Sie also darauf, dass alle Kabel und Verbindungen ordnungsgemäß angeschlossen sind.
Genauere Infos zum Thema Förderung einer PV Anlage, erhalten Sie in unserem detaillierten Beitrag.
Die Einsparung durch den eigenen Verbau einer Photovoltaikanlage
Lohnt sich der Aufwand, eine Photovoltaikanlage selbst zu verbauen? Diese Frage lässt sich relativ einfach beantworten, in dem man sich die Einsparung durch den eigenen Verbau einer Photovoltaikanlage anschaut.
Die Einsparung beim Selbstverbau einer Photovoltaikanlage liegt vor allem in den Personalkosten. Wenn man sich die Preise für eine professionelle Installation ansieht, kann man leicht mehrere tausend Euro sparen, wenn man die Arbeit selbst erledigt. Darüber hinaus hat man durch den selbst Verbau auch die Möglichkeit, die Photovoltaikanlage exakt nach den eigenen Bedürfnissen und Wünschen zu gestalten.
Allerdings ist der selbst Verbau einer Photovoltaikanlage auch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Man muss sich zum Beispiel mit dem Thema Elektrizität auskennen und die Anlage genau planen. Außerdem sollte man bedenken, dass der Einbau einer Photovoltaikanlage nicht in wenigen Stunden erledigt ist – hierfür muss man schon etwas Zeit investieren.
Anleitung zum Einbau einer Photovoltaikanlage
Photovoltaikanlage auswählen
Die erste Entscheidung, die Sie treffen müssen, ist die Art der Photovoltaikanlage, die Sie installieren möchten. Die beiden Haupttypen sind Netzgekoppelte und nicht netzgekoppelte Anlagen.
Netzgekoppelte Anlagen sind mit dem lokalen Stromnetz verbunden und speisen überschüssigen Strom ein, den Sie nicht selbst nutzen können. Nicht netzgekoppelte Anlagen sind unabhängig vom Stromnetz und müssen einen Batterie- oder Generatorbetrieb verwenden, um den erzeugten Strom zu speichern.
Standort wählen
Der nächste Schritt ist die Wahl des Standorts für Ihre Photovoltaikanlage. Der beste Standort ist ein Ort mit viel Sonnenschein und wenig Schatten. Idealerweise sollte der Standort auch eine gute Aussicht haben, damit die Solarzellen so viel Licht wie möglich aufnehmen können.
Photovoltaikanlage installieren
Nachdem Sie sich für eine Anlagentyp und einen Standort entschieden haben, können Sie mit der Installation der Photovoltaikanlage beginnen. Dazu benötigen Sie einige grundlegende Werkzeuge und Materialien wie einen Bohrhammer, Schraubenzieher, Meißel, Dübel, Schrauben und Muttern.
Die genaue Anleitung zur Installation hängt von der Art der gewählten Anlage ab, daher sollten Sie sich vorab informieren. In der Regel ist es jedoch relativ einfach, die Anlage selbst zu installieren, wenn Sie etwas handwerkliches Geschick besitzen.
Risiken beim Selbstbau einer Photovoltaikanlage
Verletzungsrisiko
Eine Photovoltaikanlage kann sehr schwer und sperrig sein. Wenn Sie nicht vorsichtig sind, können Sie sich leicht verletzen, während Sie die Anlage installieren.
Fehlerrisiko
Wenn Sie die Anlage nicht richtig installieren, kann es zu ernsthaften Fehlern kommen, die teuer zu beheben sind. Zum Beispiel könnten einige Komponenten beschädigt werden oder die Anlage könnte nicht richtig funktionieren.
Regelverstoßrisiko
Es gibt strenge Vorschriften und Richtlinien für die Installation von Photovoltaikanlagen. Wenn Sie sich nicht an diese halten, riskieren Sie, dass Ihre Anlage abgebaut wird oder Sie Strafen zahlen müssen.